Am 26. August 2021 um 18.00 Uhr lädt der Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) e. V. zum 79. Forster Geschichtsstammtisch auf den Malxehof ein. Der liebevoll sanierte Dreiseitenhof wird vom 2015 gegründeten „NABU - Naturschutzverein Neiße-Malxetal e. V.“ betrieben. Ziel ist es Kindern und auch Erwachsenen eine traditionelle naturnahe Bauernwirtschaft mit aktuellen Bezügen näher zu bringen. Dazu gehören, so Christian Mrose, eine Lehrscheune und ein als Rundweg angelegter Lehrpfad bis zum ehemaligen Schneidmühlenteich. Informationen über Wild- und Urobstsorten, seltene Nutztierrassen, die naturnahe Bienenwirtschaft, einen Bauerngarten, die einheimische Tier- und Pflanzenwelt sowie damit verbundene Vereinsprojekte kommen zur Sprache. Wolfgang Grätz von der Arbeitsgruppe Heimatstube Groß Kölzig berichtet zuvor über die interessante, den meisten heute unbekannten Geschichte dieses Platzes. So zur „Weisten Mühle“, vermerkt bereits auf der Schenckschen Karte von 1757. Sie erfahren warum dies nichts mit der Farbe Weiß zu tun hat, wo der frühere „Werwenteich“ verblieben ist, die Geschichte zur Fabrik am ehemaligem „Kleinen Mühlenteich“, einer dortigen Spukgeschichte oder dem „Nachtreiter vom Werwen-teich“ - ein Muss für jeden Geschichtsinteressierten. Für ein Verpflegungsangebot sorgen Eberhard Detert und Mario Grawe.
Auf ein schönes Fleckchen Erde, den Malxehof, hatte das NABU-Team um Christian Mrose die Besucher des 79. Forster Geschichtsstammtisch eingeladen. Trotz schwierigen Wetterbedingungen kamen mehr als 120 Interessierte. Sie hörten von Wolfgang Grätz etwas zur Geschichte der Region. Dazu ging Christian Mrose noch auf die Idee und das Anliegen des Malxehofes ein. Schulklassen und andere interessierte Gruppen sind zu angemeldeten Führungen und Übernachtungen herzlich willkommen. DANKE an die Gastgeber für die gute Organisation und die Einladung!