Eine historische Postkarte aus Strega/Strzegów (nordöstlich von Briesnig) führte auf die richtige Spur zur Lösung des Rätsels Nr. 23. Die Ortsbegehung bestätigte den Verdacht. Dorfteich, das Wohnhaus und die Scheune sind Markierungspunkte, die man noch heute nachvollziehen kann.
Das DRK-Ausbildungslager in Scheuno (heute Brozek) ist im Forster Jahrbuch 2017/18 umfangreich behandelt worden. Wenig bekannt ist, dass in dem Ensemble dieser Brunnen stand. In der Formensprache sind wir hier natürlich in der Zeit des Nationalsozialismus. Bisher konnte die Tiergruppe noch keinem Künstler zugeordnet werden. Gibt es dazu irgendwelche Ideen?
Nach einer Urlaubspause hier nun wieder ein Rätsel der Woche. Die Nr. 26 zeigt einen durchaus typischen Balkon der 1960 Jahre. Aber ist das Foto in Forst aufgenommen worden? Und wenn ja, wo?
Herzlichen Dank an Uli Rhode und Jörg Pazzig die das durchaus anspruchsvolle Bilderrätsel gelöst haben. Leider läßt sich das Motiv heute durch Abriss, DDR-Plattenbauten und Sanierungen nicht mehr darstellen. Mit älteren Bildern und den Zeilen von Uli sollte es aber nachvollziehbar sein.
"Auf dem Bild sieht man einen Balkon in der Rüdigerstraße 5/5A (ehem. Dr. Otto-Nuschke-Str.) mit Blick auf die Straße Am Haag (ehem. Logenstr.) Richtung Neiße. Die Fabrik ist die Firma Forster Buckskin (abgerissen) und dahinter ist das ehem. Pflegeheim "Am Haag" (früher Loge) zu sehen."
Gleich zwei Eiskeller in Eulo? Wer weiß mehr dazu? Die allgemeine Funktion eines Eiskellers ist bekannt und wird auf einer Infotafel erklärt. Wer hat aber noch konkrete Infos, wie Fotos, Zeitungsartikel oder Überliefertes zu den laut Kartenausschnitt BEIDEN Eiskellern an den Euloer Teichen? Gerade der vorn nahe am Eichenwäldchen gibt Rätsel auf.
Im weltweiten Gewebe sind wieder einige Fotos aus den April-Tagen 1945 aufgetaucht. Danke Ralf Fischbach für den Tipp. Mit dabei ist auch diese Aufnahme, die angeblich in Forst aufgenommen sein soll. In der Szene beräumen deutsche Kriegsgefangene eine Panzersperre. ABER IST DAS IN FORST?
Das gestrige Rätsel 28 hat doch einen beachtlichen Zuspruch gefunden. Und Klaus Höchsmann sowie Johann von Schadowitz haben die Richtung zur Lösung vorgegeben. Gesichert kann man davon ausgehen, dass die Straßensperre in der Berliner Straße zwischen der Sorauerstraße und der Amtstraße/Albertstraße steht. Der Fotograf befindet sich ungefähr an der Kreuzung Sorauerstraße und blickt in die Stadt hinein. Tatsächlich gab es in der Bebauung dieses Abschnittes immer eine Lücke. Heute der Parkplatz beim Friseur Ritschke. Anbei eine ältere Postkarte zum Vergleich.
Frank Owczareks Bild zeigt die gleiche Straßenfront mit der Baulücke aus entgegengesetzter Richtung, also von der Einmündung Amtstraße in Richtung Bahnübergang.
Eichen und Granitblöcke für Kaiser Wilhelm, Bismarck und Moltke … wo mögen sie geblieben sein? Das am Gutenbergplatz, an der „Langen Brücke“, eine 1872 erbaute kleine Kirche der „Lutheraner“ stand, ist weitestgehend in Vergessenheit geraten. Auf dem Standort der im Krieg zerstörten Kirche ist heute ein Parkplatz. An der Apsis, also hinter der Kapelle pflanzt 1890 der Forster Verschönerungsverein drei Eichen, die Kaiser Wilhelm, Bismarck und Moltke gewidmet wurden. Ob heute noch Eichen in dem Bereich stehen, lässt sich noch herausfinden. Aber wo mögen die Widmungssteine geblieben sein? Die überlieferten Inschriften sind hier rot markiert. Fotos dieser Baumgruppe sind bisher unbekannt.
Mit dem 31. Rätsel der Woche springen wir in den alten Stadtpark in der Jänickestraße/Richard- Wagner-Straße. Auf historischen Ansichtskarten kann man viele gestalterische Element der Parkanlage entdecken, von denen auch heute noch Spuren vorhanden sind. Ein künstlicher Wasserfall, eine Fontaine oder auch die Sängereiche. Doch ein Element des Parks ist bis heute ein Rätsel. Dicht an der Jänickestraße gibt es einen künstlich angelegten Hügel mit zwei Treppenaufgängen. Dazu steht auf dem Hügel ein Granitblock mit zwei runden Öffnungen. Weiß jemand, worum es sich hier handelt oder hat eine Idee?
Rätsel der Woche Nr. 32 Nicht Forst oder doch Forst und wenn ja dann wo? Immer wieder tauchen Fotokonvolute auf die einen Bezug zur Stadt Forst haben. Doch auch manch ein Irrläufer ist immer mal wieder in solchen Sammelsurien dabei. Diese Pforte (hier mit Vorder- und Rückansicht) bereitet bei der Zuordnung Schwierigkeiten. Kann sich irgendjemand an so ein Objekt in Forst erinnern?
Es handelt sich um ein kleines Detail aus der Berliner Straße von vor 1970. Einige Meter links neben der Post befand sich das Geschäft „Radio Pusch“. Unmittelbar angrenzend daran war diese Pforte, die dem Fotografen so wichtig war, um sie vor dem Abriss beidseitig zu dokumentieren. Auf der anderen Straßenseite, also der Pforte gegenüber, befand sich ein alter Pavillon und dahinter begann die Mittelstraße. Obwohl die Berliner Straße mit Ansichtskarten und Fotos gut dokumentiert scheint, fand sich bisher lediglich dieses Bildmaterial mit der Lösung einigermaßen nachzuvollziehen ist.
Sabine Ruthenberg schreibt: Wirklich toll, was immer wieder herausgefunden wird! So ein Bild vom Pavillon habe ich auch noch nicht gesehen. Der wurde später von meinem Vater und Onkel abgerissen, die Fenster waren viele Jahre in unserem Garten ein Frühbeet!
Hagen Pusch schreibt: Hier noch ein weiteres "Beweisfoto", aufgenommen beim Festumzug zum 700jährigen Stadtjubiläum 1965 vor dem Geschäft meines Vaters.